In der Nachkriegszeit in 1947 kaufte sich Karl Seliger ein Auto um auf Märkte zu fahren, damit er die Waren seines Schwiegervaters Peter Kuhn der ein Eier und Wildhandel betrieb hatte, zu verkaufen. Kraftstoff für Fahrzeuge konnte man zu dieser Zeit nur in Verbindung mit Gutscheinen die vom Kreis ausgestellt wurden, erwerben.
Der Kreis erteilte K. Seliger hierfür jedoch die Auflage, dass er die im Bereich Frielendorf anfallenden Krankenfahrten mit übernehmen musste.
So fing alles an, bis in die 80er Jahre hinein wurde die Krankenbeförderung mit zwei bis drei Autos durchgeführt, erst nur sitzend später dann auch mit Tragestuhl und liegend. Auch der Rettungsdienst über das DRK mit eigener Leitstelle in Großropperhausen war Aufgabengebiet der Firma Seliger.
1981 übernahm dann sein Sohn Werner Seliger mit seiner Ehefrau den Betrieb.
Mitte der 80er Jahre kamen dann drei Reisebusse hinzu, mit denen der Firmeninhaber und seine Mitarbeiter Reisen von nah bis fern anbot. Viele Vereine und Gruppen nutzten dieses Angebot, ob an die See oder in die Berge. In dieser Zeit fielen auch zwei Rundflüge mit Condor über Deutschland die die Fa. Seliger selbst organisiert hatte. Nach einem Unfall im Januar 1995 von Werner Seliger wurden die Reisebusse wieder veräußert und der sitzende Krankentransport sowie die Schülerbeförderung rückten verstärkt in den Vordergrund. Der Rettungsdienst sowie der liegende Krankentransport wurde schon im Frühjahr 1991 aufgegeben.

Damals liefen acht Autos im Betrieb davon ein Rettungswagen und zwei Krankenwagen.
Seit 2013 ist nun die dritte Generation in der Firma tätig. Die Firma wurde an Sabrina Seliger – Siemon übertragen.

Das heutige Kerngeschäft liegt im unqualifiziertem Krankentransport, sowie im Schülerverkehr für den Kreis und der örtlichen Kindergärten sowie für Pflegeheime. Auch sonstige Fahrten werden nach vorheriger Absprache durchgeführt.
Im Krankentransport ist die Nachfrage an Rollstuhltransport stark angestiegen, somit stehen heute fünf Rollstuhlfahrzeuge zur Verfügung (drei Caddys und zwei Kleinbusse mit Rollstuhlrückhaltesystem). Insgesamt beinhaltet der Fuhrpark zum jetzigen Stand zwölf Fahrzeuge für den Transport von 4 bis 20 Fahrgäste.
Die Mitarbeiter sind gerne behilflich bei Fragen und Anregungen über den Betrieb.
Gerne helfen wir Ihnen auch bei der Kontaktaufnahme mit den Krankenkassen, wenn sie einen Fahrschein genehmigen lassen müssen oder wenn Fragen aufkommen, ob eine Fahrt zum Arzt oder ins Krankenhaus überhaupt übernommen wird.

 

Fotos von früher: